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Mehr Raumkomfort durch optimierte Akustik

Mit einem Campus, der in seiner strukturellen Anordnung an ein homogen gewachsenes Dorf erinnert, schaffen Ortner & Ortner Baukunst den Hauptsitz der Unternehmensgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W). Dem modernen Konzept angemessen ist die dynamische Bürowelt, die durch das Raumgliederungssystem Prime Line auch akustisch optimiert wird. Der W&W-Campus, der voraussichtlich bis 2023 komplett fertig gestellt wird, soll alle Unternehmen der Gruppe unter einem Dach vereinen – und setzt damit fort, was 1999 mit der Fusion aus Wüstenrot und den Württembergischen Versicherungen begann. So entsteht in Kornwestheim, circa 20 Kilometer von Stuttgart, ein moderner Büro-Campus, der gleichwohl die Historie und die regionale Verwurzelung der beiden Unternehmen betont. Vorausgegangen war ein Architekturwettbewerb, bei dem sich 2014 das Berliner Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst durchsetzen konnte. In Erinnerung an die Geschichte Wüstenrots werden sieben viergeschossige Bürohäuser in einer lockeren, strukturell an ein Dorf erinnernden Anordnung um den Campus aus Terrassen und Passagen gruppiert. Ähnlich einer dörflichen Hauptstraße sind alle gemeinschaftlichen Funktionen an einer verbindenden Achse aufgereiht und können zu Fuß problemlos erreicht werden. Auch die Nummerierung der einzelnen Gebäude folgt der bekannten Systematik – mit den geraden Hausnummern auf der einen und den ungeraden auf der anderen Seite. Dem regionalen Campus-Konzept entspricht auch die Einbindung der Streuobstwiesen, die das Areal umgeben. Im Winter 2017 war der erste Bauabschnitt abgeschlossen und zwei Bürogebäude konnten von den rund 1.200 Mitarbeitern bezogen werden.

Im bereits begonnenen zweiten Bauabschnitt sollen bis 2023 fünf weitere Gebäude entstehen und den Campus komplettieren, der dann rund 4.000 Arbeitsplätze bieten wird. Dann sollen kurze Wege das neue Areal prägen. Der Campus wird schon jetzt durch eine großzügig gehaltene Empfangszone betreten. Bereits hier dominieren die Materialien Terrazzo, Holz und Sichtbeton. Das von Holz und Glas ummantelte, geschwungen geformte Café sowie helle Kommunikationszonen begrüßen Mitarbeiter und Besucher. Auch im Inneren präsentieren sich die Campus-Gebäude als moderne, transparente und dynamische Arbeitswelt: Das hier praktizierte Open-Desk-Konzept fördert agiles Arbeiten und führt dazu, dass Büroflächen und Arbeitsplätze durch eine räumliche und organisatorische Flexibilität effizienter genutzt werden. Team-Büros versprechen eine multifunktionale Nutzung: Zu jedem Büromodul gehören drei Einzelbüros sowie zwei offene Sekretariatsplätze und 28  offene Schreibtisch-Arbeitsflächen, die um eine Mittelzone angeordnet sind. Diese bietet zusätzliche Arbeitsmöglichkeiten, wahlweise für Rückzug, Kommunikation oder Stauraum. Die Mitarbeiter können immer wieder von neuem wählen, welcher Platz sich für ihre Aufgaben am besten eignet und etwa auf Think Tanks oder Alkoven zurückgreifen. Bei der Raumgliederung entschieden sich die Gestalter für das Prime-Line-System von AOS. Die Hintertischblenden ließen sich problemlos mit den elektrisch höhenverstellbaren Tischen kombinieren. Seitlich bildet bei den meisten Arbeitsplätzen eine Kombination aus klassischer Stellwand und der Lamellen-Lösung des Prime-Line-Systems die Begrenzung. Die Lamellen signalisieren Transparenz und bieten eine wohltuende optische Abschirmung gegenüber der Büroumgebung. Auch die in der Mittelzone platzierten Think Tanks sind mit Akustikflächen ummantelt und fügen sich in das moderne Büroambiente, in dem ein hochkonzentriertes und gleichzeitig kommunikatives Arbeiten möglich ist.

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